Ruhrpott Mini IG März 2024
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Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000

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Modelle Mark I bis VII Typenbezeichnung

In den deutschen Fahrzeugscheinen steht zwar grundsätzlich der Zusatz Mk II (Mark II), das "wahre" Modell (Modell-Chronik) kann jedoch ein ganz anderes sein. Die genaue Zuordnung ist allerdings wichtig, um den Fahrzeugwert richtig einzuschätzen und um - vor allem - die passenden Ersatzteile zu erhalten. Die Modelle lassen sich wie folgt einordnen:

Mk I (1959 - 1967)

Der Ur-Mini! Die Standardversion hatte den „ursprünglichen” 848 cm³ A-Serien Motor. Die Türscharniere lagen außen und das hintere Nummernschild war klappbar. Weitere äußere Erkennungsmerkmale: Kleine Rückleuchten und „Schnauzbartgrill”. Mini-Cooper Modelle gab es ab 1961 mit 997/998 cm³, 970 cm³, 1071 cm³ und 1275 cm² Motoren. Das Grundmodell verfügte über Trommelbremsen, die Cooper-Modelle vorne über Scheibenbremsen (Cooper 7-Zoll, Cooper S 7,5-Zoll).
Anfang 1962 wurde die Namensbezeichnung Austin Mini bzw. Morris Mini statt „Seven” bzw. „Mini Minor” eingeführt. 1962 erhielten alle Modelle auch größere Radbremszylinder. Nach einer Getriebeüberarbeitung (neue Synchronisation) im Jahr 1963 verbaute man ab 1964 ausschließlich das „Cooper-Getriebe” und die Limousinen erhielten die Hydrolastik-Federung. 1967 wurde der Mini mit Automatik-Getriebe vorgestellt.

Mk II (1967 - 1969)

Die Rückleuchten und die Heckscheibe wurden durch den Austausch des hinteren Bleches größer. Diese Modellreihe hatte einen veränderten - üppiger verchromten - Kühlergrill. Das Grundmodell wurde nunmehr um den 998 cm³ Motor erweitert. Ein vollsynchronisiertes Getriebe mit veränderter Schaltführung (Stangenschaltung) folgte. In allen Limousinen befand sich die Hydrolastik-Federung. Die Produktion des „englischen” Mini Moke wird 1968 eingestellt. 1969 entstand nach der Fusion von Leyland mit British Motor Holdings die „Marke” MINI.

Mk III (1969 - 1976)

Nun erhielten die Minis innenliegende Türscharniere und Kurbelfenster. Und man kehrte zur Gummifederung zurück. Diese Karosserieform wurde bis zuletzt beibehalten. 1969 wurde die heizbare Heckscheibe eingeführt. Mit der Einführung des Mini Clubman wurden die letzten Mk II Cooper S (1275 cm³) und Cooper (998 cm³) gebaut. Der Motor des Cooper S wurde durch den Cooper S Mk III-Motor (65 PS) ersetzt, der keine Stößeldeckel mehr aufwies. Der Motor des Mini Clubman GT (54 PS) hatte im Gegensatz zum Mk III Cooper S-Motor nur 9 Zylinderkopfstehbolzen. 1971 lief die Produktion des „englischen” Coopers in der Mk III-Version aus. In Italien und Spanien wurden Mini-Cooper als "Innocenti-Minis" bzw. "Authi Minis" bis 1975 weitergebaut.

Mk IV (1976 - 1984)

Der vordere Hilfsrahmen wurde „gummigelagert”, der hintere erhielt größere „Gummis”. Die Befestigungen der Hilfsrahmen wurde überarbeitet. Die Schalterleiste im Innerraum wurde verändert und es kam ein Warnblinkschalter hinzu. 1976 bekam der MINI einen 1098 cm³ Motor vom Mini Clubman. Ab 1977 bekamen die Modelle Liegesitze und einen Rückfahrscheinwerfer. Das Modell mit 848 cm³ Motor wurde bis 1980 gebaut. Ab 1981 wurde der A-Plus Motor vom Mini Metro übernommen.

Mk V (1984 - 1992)

1984 Einführung der Radgröße 12-Zoll und der vorderen Scheibenbremsen (8,4-Zoll) des Clubman. Die Verbreiterungen „kamen” vom Mini-Spezial. Im Jahr 1986 erhielten die Modelle Seitenblinker. Es kam zunächst nur noch der 998 cm³ Motor zum „Einsatz”. 1990 Neuauflage des Mini-Coopers mit 1275 cm³ Motor und 61 (Vergaser)-PS.

Mk VI (1992 - 1996)

Ab 1992 Einführung der Einspritzanlage und 3-Wege-Kat. Änderung des Hilfsrahmens zur „Einpassung” des Einspritzmotors. Ende 1992 erhielten die Modelle einen Haubeninnenzug. Ab 1993 wurde der 998 cm³ Motor nicht mehr produziert; alle Modelle hatten nun einen 1275 cm³ Motor mit 53 PS oder 63 PS.
SPI (Single Point Injection)
Der Vergaser wich einer Einspritzanlage.

Mk VII (1996 - 2000)

Ab 1996 Einfürung der „letzten” Mini-Generation.
MPI (Multi Point Injection)
Die eine Düse vor der Drosselklappe wurde gegen zwei direkt in der Einspritzbrücke ersetzt. Der Motorblock wurde überarbeitet, der Zylinderkopf „trägt” im Guß den Lichtmaschinenhalter und der Kühler wurde vor den Motor gesetzt. Die Sicherheit wurde durch Seitenaufprallschutz, Lenkrad-Airbag und Gurtstraffer verbessert. Der Sicherungskasten wurde in den Innenraum verlegt.





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Letzte Änderung am 13.10.2010, 19:12 von Dietmar
Autoren: Pouraga, Dietmar, Tanja, Coopernaut, SirSilvester
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