Austin Seven und Morris MINI Minor Austin Seven und Morris Mini Minor
Mit den fast baugleichen Modellen Austin Seven und Morris Mini Minor nahm die „Mini-Manie” ihren Anfang. Äußerliche Erkennungsmerkmale des kleinen Automobils: Außen liegende Schweißnähte - die ein technisch anspruchsloses Handling und damit eine preiswertere Produktion gewährleisteten - sowie außen liegende Türscharniere. Kurze Karosserieüberhänge und ein langer Radstand gaben dem Wagen dabei ein unverwechselbares Aussehen. Die Innenausstattung folgte dem Minimalprinzip, war aber durchaus innovativ. Zum Öffnen der Tür diente ein einfacher Seilzug - ein Tribut an die bis zur inneren Türhaut reichenden Ablagekästen. Dadurch vergrößerte sich im Innenraum die „Armfreiheit” erheblich! Unter der Frontscheibe befand sich statt eines Armaturenbretts eine Ablage. In deren Mitte war das Zentralinstrument mit Tachometer und Benzinuhr platziert. Somit war auch ein gesteigertes Raumgefühl „nach vorn” entstanden.
„Luxus Lounge”Der Standardversion folgte später eine DeLuxe Versionen und hatte folglich eine „bessere”Ausstattung, wie Z. B. Teppich statt Gummimatten im Fußraum sowie zu öffnende Seitenscheiben im Fond. Eine Heizung gab’s bei allen Modellen nur gegen Aufpreis. Das Ur-Mini Modell von 1959 hatte einen quer eingebauten 848 cm³ - Frontmotor (
A-Serien Motor) mit einer Leistung von 34 PS. Das Getriebe war direkt unterhalb des Motors angeflanscht und wurde mit diesem in einem gemeinsamen Ölkreislauf geschmiert. Das Auto verfügte vorne und hinten über Trommelbremsen - darüber „drehten” sich 10 Zoll
Mini-Räder. Das Fahrzeug-Leergewicht betrug seinerzeit ca. 600 Kilogramm, die durch eine Kombination aus straffen (kleinen) Dämpfern sowie einer
Gummifederung versorgt wurden.
Austin Seven
Morris Mini Minor