ADO ADO
... mit der Goldkante. Damit machte in den „Siebzigern” Schauspielerin Marianne Koch in einem Werbespott auf eine besondere Gardine aufmerksam. Als „kantig” kann man den unter der Werksbezeichnung ADO 15 entstandenen Mini dagegen nicht bezeichnen. Dass er allerdings in seinen 41 Produktionsjahren mehrfach Gold für England „holte”, ist jedoch unumstritten.
Zur Kennzeichnung von Entwicklungsprojekten benutze der Automobil-Konzern
British Motor Corporation (BMC) üblicherweise eine Reihe von Code-Namen. Dazu gehörte auch das „Kürzel” ADO. Diese Codierung wurde nach der Fusion zwischen Austin und Morris 1952 eingeführt: ADO stand dabei für Austin Drawing Office. Und aus der Tatsache heraus, dass sich diese Kennzeichnung auf Austin und nicht Morris bezog, konnte man auch durchaus Austins loyale Beachtung seitens des ehemaligen Morris Managements in der neuen Automobil-Kooperation erkennen.
Die darüber hinaus verwandten XC-Nummern (z. B. XC 9003) waren einzig und allein den „Pionier-Projekten” vorbehalten, die unter der Leitung
Alec Issigonis in Longbridge standen. Das „Kürzel” XC bedeutete eindeutig und unmissveständlich „experimentel car”.