Ruhrgebiet Metropole Ruhr - das schöne Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet ist der größte Ballungsraum Deutschlands! Es ist mit über fünf Millionen Einwohnern auch der dicht besiedelteste Zentralraum Nordrhein-Westfalens. Im Wesentlichen wird das Ruhrgebiet von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet. Es reicht bis zu den Ansiedlungen am mittleren Niederrhein und geht nach Westen nahtlos in den Rhein-Ruhr-Raum sowie nach Süden in die Rheinschiene über.
Der Begriff Ruhrgebiet ist keine offizielle Verwaltungsbezeichnung. Die Grenzen sind nicht exakt festgelegt und daher interpretationsabhängig. Die zugehörigen kreisfreien Städte sind im Wesentlichen Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis.
Von der Industrielandschaft zur Kulturlandschaft
Neben den geläufigen Bezeichnungen Ruhrgebiet und Revier sowie Metropole Ruhr (entstanden aus der neuen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt der Region), bezeichnet die Bevölkerung ihr „Gebiet” vor allem auch als Kohlenpott, Ruhrpott oder einfach Pott (von Pütt für Bergwerk).
Der „Ruhrpott” ist geprägt durch die imposanten Hinterlassenschaften der Montanindustrie und den unbegrenzten Möglichkeiten des nachindustriellen Zeitalters. Nach dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie hat sich das Ruhrgebiet in einzigartiger Weise zur Dienstleistungsmetropole gewandelt. Aus ehemaligen „Brachgebieten” sind landschaftlich reizvolle Gebiete entstanden. Künstler und Kulturschaffende in der Metropole Ruhr sind dabei eine bedeutende Basis dieses Wandels und somit bildet das Ruhrgebiet heute eine der reichsten Kulturlandschaften Europas.