Mini Cabriolet Companion Cabrio
Am 03.April 1959 wurden die ersten Mini in
Longbridge von Hand produziert. Nach dem Fahrzeug mit der Chassis-Nummer 101 folgte an diesem Tag die „Nummer (10)2”. Dieses Auto mit der Registrierung 627 HUE hat bis heute überlebt. Donald Healey (Gründer der Donald Healey Motor Company) kaufte es 1965 und baute es mit der Zustimmung
Alec Issigonis in ein „Zweisitzer” Cabrio um. Somit hat die „Cabrio-Companion” des legendären Cult-Cars” eine sehr frühe „Tradition”!
„627 HUE” ist heute im Besitz eines japanischen Sammlers.
Mini Cabriolet Crayford Convertibles
In den 1960er und 1970er Jahren baute das englische Unternehmen Crayford in Westerham/ Kent Mini-Limousinen zu Cabrios um. Grundlage hierfür war das „Conversion Work” der Firma Motortune Ltd.
Für die Konvertierung (Umbau) wurden zwei verschiedene Typen angeboten: Die eine mit Beibehaltung der hinteren Seitenscheiben und die andere ohne diese. Insgesamt wurden etwa 800 Mini von Crayford zu Cabrios umgewandelt.
Crayford Cabriolet
Mini Cabriolet Massa(n) Produktion
In der Mitte der 1980er Jahre war Austin Rover mit „Companion-Cabrios” am Start. In ausgesuchten Massa-Märkten (die später in der Metro-Gruppe aufgegangen sind) konnte man 1986 zwei Cabrio-Produkte, Mini Massa Vollcabrio sowie Mini Massa Mayfair Cabrio ordern.
Mini Massa Mayfair Cabriolet
Mini Cabriolet Offenes Objekt
In den Jahren 1984 bis 1990 war es auch der Frankfurter Karosseriebauer Leiningen und Hammel (L&H), der den Mini nach oben öffnete. Objekt „der Begierde” war hierfür der Mini Mayfair mit dem 998 cm³ Motor. Ein gängiges Umbau-Modell mit Überrollbügel und „übergeknöpften Überzieher”.
L&H Mini Cabriolet
Mini Cabriolet Rover Mini Cabriolet
Im Juli 1993 brachte Rover den Mini als Werks-Cabriolet auf den Markt. Er basierte auf dem „Umbau-Cabriolet” des deutschen Rover-Autohauses Lamm.
Das „Lamm-Cabrio” war ein „umgestalteter” Mini Mayfair mit einem 1275 cm³-Motor, das 1991 in einer limitierten „Auflage” von 75 Exemplaren (es folgte eine Nachlieferung von ca. 25 Stück) in der Farbe „kirschrot” (Cherry Red) mit einem „Styling-Kit” verkauft wurde. Zur noblen Innenausstattung des „jugendlichen Schafes” gehörte auch eine „Clarion-Stereoanlage”.
Modelled on Germany
Nach dem deutschen Vorbild (eine exakte Kopie war nicht möglich, da Lamm die „Rechte” nicht abgeben wollte) erhielt der „Werks-Rover” ein farblich abgestimmtes „Bodykit”, das Kotflügelverbreiterungen, einen Frontspoiler, Seitenschweller sowie einen hinteren Stoßfänger umfasste. Dem „aufgemotzten Körper” entsprechend rollte das Fahrzeug auf 12-Zoll Revolution-Leichtmetallrädern mit 165/60er Bereifung vom Band. Die Karosserie war umfangreich wie folgt versteift worden: Zusätzliche Quertraverse unter den Vordersitzen, ein zusätzliches Blech unterhalb der Rücksitze, parallele Schwellerversteifungen sowie Verstärkungen an der B-Säule. Der Innenraum war sehr gediegen gestaltet: Feinster Teppich, Holzvertäfelung und Recaro-Sportsitze. Das manuelle Verdeck war schnell abzusenken und mit vorderen und hinteren „Clips” sicher zu verankern.
Der 1275 cm³-Motor mit 63 PS verfügte über eine Single Point-Benzineinspritzung (SPI) mit geregeltem Katalysator. Mit einem Leergewicht von 711 Kg erreichte der „Rover” eine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h. Die Distanz von 0 auf Hundert wurde in 13 s überbrückt.
Das Cabrio war zunächst in zwei Farben erhältlich - Caribbean Blue und Nightfire Red. Im Jahr 1994 wurde der „offene” Mini auch in Racing British Green ausgeliefert. Allerdings wurde das „Werkscabrio” nicht bei Rover direkt gebaut, sondern von einem englischen „ Subunternehmer”. Durch den hohen Preis von über 30000 DM konnten bis 1996 lediglich 2800 Stück an die/den Frau/Mann gebracht werden.
„Lamm Cabriolet”Rover Werks-Cabriolet