Mini in den USA „Begrenzter Brite”
Von 1960 bis 1967 exportierte die
British Motor Corporation (BMC) ca. 10.000 Mini in die Vereinigten Staaten. Im Jahr 1968 wurden in den USA allerdings deutlich strengere Sicherheitsvorschriften erlassen, durch die der kurze Radstand des Mini ein Problem wurde. Auch die „Abgasnormen” des A-Serien Motors entsprachen nicht mehr den gestiegenen Zulassungsanforderungen.
Alles in allem blieb seinerzeit der Zuspruch des kleinen Briten im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten” begrenzt.
Vielmehr konzentrierte sich BMC in den USA mehr und mehr auf den Verkauf des MG 1100. Bereits einen Monat nach dem Modellstart des
Austin/Morris 1100/1300 in Großbritannien exportierte man das Auto unter der Bezeichnung MG Sports Sedan in die Vereinigten Staaten. Gleichzeitig hatte die Konzernspitze des Unternehmens beschlossen, den „US-Bereich” zu rationalisieren. Man wollte unbedingt ein Auto am Start haben, das mit dem in Übersee allseits beliebten VW Käfer in den Wettbewerb treten konnte. Was allerdings nicht gelang. Auch der 1968 eingeführte Austin Amerika konnte daran nichts ändern. Der „Amerika” war eigentlich ein 2-türiger Austin 1300 mit einem „abgasgereinigten” 1275 cm² Motor und Ausstattungsmerkmalen, die dem US-Amerikanischen Anforderungen entsprachen: Vordere Kopfstützen, seitliche Begrenzungsleuchten und Gummieinlagen auf den Stoßfängerhörner gehörten zum Safety -Sonderzubehör”.