Serviettentechnik „Serviettentechnik”
Serviettentechnik ist eine kreative „Bastelei”, die mit normalen Papier-Servietten allerlei Gegenstände verziert. Und auch
Alec Issigonis „verzierte” ja bekanntlich bei diversen „Geschäftsessen” in seinem Lieblingsrestaurant die ein oder andere Serviette mit seinen technischen Einfällen. Sein Ziel war allerdings die Entwicklung eines sparsamen und kleinen Automobils. Dabei galt es auch, sich gegen die Konkurrenz - die „Rootes Group” - durchzusetzen. Alec Issigonis wusste: Dort arbeitete man ebenfalls an einem „kleinen” und sparsamen Fahrzeug, dass später als
Hillman Imp auf sich aufmerksam machen würde. Technische Tipps erhielt er auch von seinen erfahrenen Weggefährten
Alex Moulton und
John Cooper.
Von der Theorie zur Praxis
Ob Issigonis genialen Ideen dann letztendlich auch in die Praxis umgesetzt werden konnten, dafür „standen” ihm u. a. auch die erfahrenen und kreativen „BMC-Techniker” John Sheppard, Vic Everton und Charles Griffin zur Seite.
In der Konstruktionsabteilung des BMC-Konzerns wurde daher so manche auf einer Serviette „verewigte” theoretische Überlegung auf ihre praktische Realisierung überprüft. Und viel Zeit hatte man ja nicht, denn die
British Motor Corporation (BMC) drängte! Eine große Hilfe für
Das BMC-Team von Alec Issigonis war übrigens noch der junge und begabte Karosseriebauer Ron Dovey.
John Sheppard war es im Übrigen auch, der mit Alec Issigonis Ende der sechziger Jahre den von Issigonis geplanten und favorisierten Mini-Nachfolger - das
Projekt 9X - entwarf. Die Realisierung eines solchen Nachfolgers wurde jedoch zugunsten einer facegelifteten Version des Minis - dem
Mini Clubman - verworfen. Verantwortlich für die „überarbeitete” Mini-Frontpartie des Clubman war der BMC - Designer Roy Haynes.
Vom Mini zum Metro
Und da gab es noch Charles Griffin - ein erfahrener „Morris-Ingenieur” - der zusammen mit Jack Daniels intensiv an der Entwicklung der wartungsfreien Gelenkwellen des Minis beteiligt war.
Charles Griffin, später zum Technischen Leiter aufgestiegen, hatte wiederum großen Anteil am designierten Mininachfolger - dem
Mini Metro. Grundlage für den Metro war der Prototyp mit der Bezeichnung
ADO 88. Wie wir heute wissen, überlebte der Mini den Metro bei weitem, so dass es zu einer solchen „Ablösung” nie gekommen ist. Allerdings ist auch bekannt, dass der Mini von technischen Innovationen des Metros durchaus profitierte: So wurde beispielsweise der für den Metro überarbeitete
A-Serien Motor - der „A+ - Motor” - im Mini „eingesetzt”.