Ruhrpott Mini IG März 2024
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Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000

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Version vom 24.9.2010, 16:28

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dieser und der aktuellen Version:1

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Hillman Imp „Das Imp(erium) schlägt zu …”

In den frühen fünfziger Jahren war auch ein anderes englisches Automobil am Start, um den Kleinwagenmarkt zu „bereichern”. Eines von dem Alec Issigonis seit seiner Entwicklung wusste: Der Hillman Imp - ein Projekt des „Rootes Imperiums”. Es handelt sich beim Imp (= Kobold) um einen im „schottischen” Linwood bei Glasgow produzierten Kleinwagen. Auch dieses Automobil „verdankt” seine Entstehung den Folgen der Suez-Krise und wurde in Konkurrenz zum Austin Seven bzw. Morris Mini Minor entwickelt. Motorisiert war das Fahrzeug mit einem 4-Zylinder-Heckmotor mit 875 cm³ und 39 PS. Es erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h.

Keck im Heck

Die beiden Hillman Konstrukteure, Tim Fry und Mike Parkes waren vom Heckmotorprinzip überzeugt, auch wenn diese Bauweise für den britischen Fahrzeugbau eher selten war. Bereits bei den ersten Prototypen mit Boxermotor hatte man aus Kostengründen auf den Vorderradantrieb verzichtet (1955 gab es ja noch keine homokinetischen Gelenke), und für einen Kardantunnel war bei den angestrebten Abmessungen des Kleinwagens im Innenraum einfach kein Platz.
Tim Fry und Mike Parkes wussten um die Existenz eines frontgetriebenen Kleinwagen-Prototyps bei der British Motor Corporation, traf man sich doch regelmäßig einmal im Monat mit Alec Issigonis und Alex Moulton zum Essen. Kurz vor dem Produktionsbeginn des neuen „Rootes-Kleinwagens” überreichte Tim Fry nach einem eben dieser „Essen” Alec Issigonis die Schlüssel zu einem fahrbereiten Prototyp, den er vor dem Lokal geparkt hatte. „Mini-Macher” Issigonis verschwand für eine halbe Stunde und soll danach zu Fry gesagt haben: „Wirklich toll, euer Auto - nur leider verkehrt herum!”

Keine Konkurrenz

Der Imp erreichte nie die Popularität des Mini, obwohl er wie dieser auch im Motorsport Erfolge hatte. Die Rootes Group produzierte von 1963 bis 1976 ca. 440.000 dieser außergewöhnlichen Autos. Die Geschichte dieses mit sehr viel Vorschußlorbeeren bedachten Automobils entwickelte sich allerdings zu einer Tragödie, die auch zum Niedergang des „Rootes-Imperiums” beigetragen hat.

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Alte Version vom 22.9.2010, 20:39 von Dietmar
Autoren: Dietmar
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