Mini und Kunst Minia(r)tur - Kultauto Mini und Pop-Art
In den 60er Jahren entstand eine neue Kunstrichtung, die Konsum und Kunstgenuss in einzigartiger Weise zusammenbrachte: Die Pop-Art!
Pop ist eine Abkürzung von „populär” - auf unterschiedliche Richtungen der Kunst angewandt steht es für die Stile der späten 1960er und frühen 1970er Jahre, wo bevorzugt psychedelische, plakative und auffällige Stilmittel angewendet wurden.
Diese „popular art” („populäre Kunst”) stand für eine „visuelle Ausdrucksform”, die dann zu der Frage führte: Ist vielleicht ein Auto ein Kunstwerk? Nach Meinung der „Pop-Bewegung”, die die elitäre Kunst durch Elemente des Konsums, der Werbung und der Massenmedien erweitert hat, ... ja! Und so findet der Mini als Massenfortbewegungsmittel, das weit über fünf Millionen mal verkauft werden sollte und zum Kultobjekt avancierte, seine stilistische Zuordnung zur „Wa(h)ren - Ästhetik” des Alltäglichen.
Die Pop Art ging erfolgreich ihren Weg, ihre Künstler modifizierten und präzisierten ihr Konzept konsequent, indem sie auf die wirtschaftlichen Verschleißformen des neuen „Industrie-Pop” reagierten!
Die Bewertung der Pop Art als eine „oberflächliche Massenkunst” sollte allerdings insofern einer weiteren Sichtweise unterzogen werden, als das der Mini zwar als Massenfortbildungsmittel entwickelt und produziert wurde: Als einzigartiges Kultauto der 60er Jahre beschreibt er in seiner heutigen „Betrachtungsweise” eine ganz und gar individuelle Komponente, die unter dem Abbild einer „Kleinwagenikone” eine klare elitäre und verborgene Interpretationsebene aufspürt. Eine unverwechselbare Autolegende im Kontext der Pop-Art. Der Mini zum einen als immer wiederkehrendes „Alltagsmotiv” und zum anderen als ein und maßstabgetreues „Modelladditiv”, das in das Kunstverständnis eines Unikates zurückfließt.