Humber Humber Cars
Thomas Humber gründete 1868 eine Fahrradfabrik: Aber das war nur der Anfang! Weiter ging es 1898 mit dem ersten Automobil, ein Dreiradfahrzeug. 1901 folgte die nächste Stufe - ein konventioneller Vierradwagen. Und was Thomas Humber nicht erahnen konnte: Königinnen und Könige sollten Humber Cars noch lieben …ebenso Premierminister.
Fertigungsstätten waren in Beeston bei Nottingham und in Coventry. Dabei waren die „Beeston-Humbers” für die „Upper Class” gedacht. Allerdings ging dieses Konzept nicht ganz auf, so dass finanzielle Probleme für Beeston das „Aus” brachten. Aber dennoch, 1913 war Humber der zweitgrößte Autohersteller in Großbritannien. 1925 wurde Humber von der Firma Commer aufkauft und 1928 beteiligte sich der Automobilhersteller Hillmann an der "Company". Wenig später, im Jahr 1931 musste das Unternehmen seine Unabhängigkeit ganz und gar aufgeben, als die „Rootes Gruppe” (ein britischer Automobilkonzern, der im Jahre 1919 von William Rootes, einem ehemaligen Autoverkäufer, gegründet wurde und der nach und nach einzelne Firmen aufkaufte) die Aktienmehrheit der „Company” erwarb.
In den Jahren 1934 - 36 war
Alec Issigonis Mitarbeiter der Company und wirkte dort an der Einführung einer Einzelradaufhängung an Humber- Fahrzeugen mit.
Nach dem 2. Weltkrieg fertigte man bei Humber den vierzylinderigen „Hawk” und sein sechszylindriges Pendant, den „Super Snipe”. Das war der Beginn für den legendären Ruf des Unternehmens für Fahrzeuge mit eleganten Innenräume und überragender Qualität. Wie schon erwähnt: Ein Auto für „Könige”!
Mit dem Humber Sceptree erlosch 1975 die „Hunter-Legende”, als Chrysler die Traditionsmarke übernahm. Von nun an waren „Hunter eben Chrysler”. 1979 wurde dann die Produktion von Hunter-(bzw. Chrysler)Automobilen vollkommen eingestellt, als die europäische „Sektion” von Chrysler an Peugeot verkauft und die Marke Chrysler in Talbot umbenannt wurde.
Humber Snipe