Alvis Car Company Alvis Car Company
Der Ingenieur Tom G. John gründete 1919 die „TG John and Co. Ltd.”. Diese Firma beschäftigte sich zunächst mit der Herstellung von stationäre Motoren sowie Vergasergehäusen, später fertigte man auch Flugzeugmotoren. Sitz der Firma war das englische Coventry.
Das erste Alvis-Auto erschien 1920 auf der Grundlage von Entwürfen von Geoffrey de Freville, einem Konstrukteur, der zunächst mit den Bentley-Brüdern zusammengearbeitet hatte. Dieses Modell - der „10/30” - war auf Anhieb sehr erfolgreich.
Im Jahr 1921 kam es zur Namensänderung des Unternehmens in „Alvis Car and Engineering Company Ltd.”. Der Ursprung des Namens Alvis ist unklar, wird aber de Freville zugeschrieben.
1922 traten George Thomas Smith-Clarke als Chefingenieur und WM Dunn als Chefkonstrukteur in das Unternehmen ein. Sie sollten in den nächsten Jahren bis zu ihrem Ausscheiden im Jahr 1950 die Geschicke der Firma leiten.
Im Laufe dieser Jahre entstanden bei Alvis zahlreiche Autos, die sehr bewundert wurden, aber einfach zu teuer waren.
Von 1952 bis 1955 war
Alec Issigonis für das Unternehmen tätig. Die Gestaltung eines innovativen Autos mit neuen 4-Zylinder und V8-Motoren und einer von Alex Moulten entwickelten „Gummi-Aufhängung” war seine Aufgabe. Die hohen Kosten dieser genialen Konstruktion verhinderten jedoch die Produktion dieses Autos.
Als Alvis im Jahr 1965 mit der
Rover Company fusionierte und 1967 mit diesem Unternehmen Bestandteil von
Leyland Motors wurde, erlosch die eigenständige Firmengeschichte.