British Motor Combination Quirliger Querkopf
Der Mini verfügt über einen Quermotor, der mit dem Getriebe kombiniert ist und über einen gemeinsamen Ölkreislauf geschmiert wird. Seine Grauguß-Konstruktion stammt aus den „Fünfzigern” und verfügt über eine dreifachgelagerte Kurbelwelle sowie eine untenliegende Nockenwelle, die über eine Rollenkette von der Kurbelwelle angetrieben wird. Stößelstangen und Kipphebel „taktieren” den Ein- und Auslass des hängenden Ventiltriebs. Wasserpumpe und Lichtmaschine werden - wie seinerzeit üblich - durch einen einfachen Keilriemen „auf Schwung gebracht”. An der „trockenen” Außenseite des Motors verrichtet eine hydraulische Einscheiben-Kupplung ihren Dienst. Ein bzw. zwei Skinners Union (SU) Vergaser übernehmen das Mischen von Luft und Treibstoff. Immer „strenger” werdende Abgasnormen führten jedoch dazu, dass in den „Neunzigern” elektronisch geregelte Einspritzanlagen den Vergaser ersetzten. Zunächst als Single Point Injektion (SPI) mit einer Einspritzdüse vor der Drosselklappe für alle vier Zylinder, später als Multi Point Injektion (MPI) mit zwei Einspritzdüsen; die Einspritzung erfolgt bei diesem System direkt in den so genannten Port („Einspritzkanal” des Zylinderkopfes).
A-Plus Serienmotor mit Vergaser