Riley Engine Company Riley Engine Company
Ursprünglich wurden bei den „Rileys” in Coventry Textil- und Webereimaschinen hergestellt. Als dann glücklicherweise in England ab 1875 die Kinderarbeit drastisch eingeschränkt wurde, musste man nach einem anderen „Geschäftsfeld” Ausschau halten. Percy Riley, ein Sohn des Firmengründers, kaufte daher kurzer Hand die Fahrradfabrik Bonnick & Co auf und gründete 1896 die Riley Cicle Co Ltd. Nach der Fertigung von zwei- und dreirädrigen Fahrzeugen entstand 1907 der erste vierrädige Riley mit 1034 cm³ und 9 PS. Ein innovatives Fahrzeug - überhaupt dass erste Auto mit mechanischer Einlassventilsteuerung. Genauso neu waren die abnehmbaren (patentierten) Speichenräder; bei den damaligen Straßenverhältnissen ein großer Vorteil!
Riley Fahrzeuge überzeugten aber nicht nur auf der Straße: Seit 1914 erreichten die angesehenen sportlichen Fahrzeuge regelmäßig Spitzenpositionen bei Geschwindigkeits- und Bergrennen sowie Zuverlässigkeitsfahrten. Einer der größten Erfolge: Platz 2,3,5,6,12,und 13 im Jahr 1934 in Le Mans.
Ein immer aufwendiger werdender Rennbetrieb und eine unüberschaubare Modellvielfalt führte jedoch dazu, dass das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geriet. 1938 übernahm William Morris (bzw. Lord Nuffield) das Unternehmen und Riley wurde somit in die Nuffield Organisation eingegliedert. Dort straffte man unter der Leitung von Viktor Riley die Produktpaltette der Riley-Fahrzeuge. Später entstanden dann unter der Regie von BMC der
Riley Elf und Wolseley Hornet als fast identische Parallel-Modelle.