Ruhrpott Mini IG März 2024
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Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000

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A-Serien Motor A-Serien Motor

Im Jahre 1951 stellte die Austin Motor Company ein ganz neues Fahrzeug vor: Den Austin A30. Ein Modell, das in der (zu seiner Zeit) modernen Pontonform und einer selbsttragenden Karosserie konzipiert war. Für dieses Modell entwickelte Austin einen 4-Zylinder-Frontmotor mit 803 cm³ Hubraum, aus dem eine Leistung von ca. 28 PS „entstand”. Eine 3-fach gelagerte Kurbelwelle mit einer untenliegenden Nockenwelle mit Kettenantrieb übernahm den Kurbeltrieb. Am Ende der Nockenwelle war die Ölpumpe platziert. Die Ventile wurden über Stößelstangen und Kipphebel bedient. Der 5-Kanal Zylinderkopf enthielt zwei Einlass- und drei Auslasskanäle, bei dem die Brennräume herzförmig geformt waren.

Mini like

Bereits 1956 wurde der Hubraum des A-Serien Motors auf 948 cm³ vergrößert. Dieser Motor verrichtete im überarbeiteten Morris Minor und im Austin A35 seinen Dienst. Der neue Motor war durch eine verstärkte Kurbelwelle wesentlich robuster. Für den Mini wurde dieser 37 PS starke Motor 1957 ebenfalls in Erwägung gezogen. Bei ersten Versuchfahrten erwies sich dieses Aggregat aber als zu „leistungsstark”. Das BMC-Team von Alec Issigonis reduzierte daher den Hubraum um 100 cm³ auf 848 cm³. Dies befähigte den Motor zu einer Leistung von 34,5 PS.
Allerdings hatte der Motor zuvor einige Modifikationen erfahren: Nockenwelle, Stößel und Ventile verlegte man auf eine gemeinsame Seite, damit die Führungszylinder der Stößelstangen nicht mehr an den Zündkerzen vorbeigeführt werden mussten. Beim A30 gab es diesbezüglich massive Probleme mit der Trennung des Öl- und Wasserkreislaufes. Konsequenter Weise mussten nunmehr die Ansaugstutzen paarweise zusammengegossen, der Auspuffausgang dabei in die Motormitte verlegt werden. Mit der Verwendung von Hochleistungsstahl konnte man dabei die thermischen Belastung der Auslassventile kompensieren.

Später kamen im Mini auch A-Serien Motoren mit Hubräumen von 970 cm³, 997 cm³, 998 cm³, 1071 cm³, 1098 cm³ und 1275 cm³ zum Einsatz.

Metro line

Im Jahr 1980 präsentierte British Leyland den designierten Mini-Nachfolger Mini Metro. Hierfür wurde der A-Serien Motor weiterentwickelt, zur so genannten A+ Serie. Dieser Motor fand auch im Mini seine Verwendung. Die 998 cm³ und 1275 cm³ Motoren erhielten einen äußerlich verrippten Motorblock zur Erhöhung der Steifigkeit sowie eine geänderte Verteilerbefestigung. Das „Zwischenrad” bekam andere Zahnwinkel sowie größere Lagerzapfen und die Antriebskette der Nockenwelle erhielt einen federbelasteten Spanner. Ende 1988 wurden die Ventilsitze der Motoren für den Betrieb mit bleifreiem Kraftstoff modifiziert.


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Austin A30

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Letzte Änderung am 4.11.2010, 15:44 von Dietmar
Autoren: Dietmar
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