Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000

Version vom 24.10.2010, 19:59

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dieser und der aktuellen Version:1

Die kleine Schwester

Als Aileen Moss ihren Sohn Sterling einst aufforderte, geh doch mit „Pad” ins Kino, antwortete dieser empört, „I'm not taking my kid sister”.
Vielleicht fiel schon damals die Entscheidung der jüngeren Schwester des Formel 1-Piloten Stirling Moss, sich gegen die männliche „Motorszene” zu behaupten. Wie auch immer - was die „Benzin-Gene” angeht, waren beide auf jeden Fall vorbelastet: Vater Alfred Moss nahm 1924 am „Indianapolis 500 race” teil und „Ma” Aileen war in den 1930er Jahren eine begeisterte Rallye-Fahrerin. Begonnen hatte das „Rennfahren” für die am 27. Dezember 1934 in Thames Ditton, Surrey/England geborene Patricia Ann Moss jedoch nur zum Spaß ...

... und dann erwarb sie im Jahr 1954 Ihr erstes Rallyeauto - einen Triumph TR 2.

Die große Pilotin

Ab 1955 wurde sie „Profi-Pilotin” und mischte die Rallyeszene mächtig auf. In den späten 1950er- und den 1960er-Jahren avancierte Pad Moss zum großen Star im Rallyesport. Sie hat nicht nur zahllose Damen-Wertungen für sich entschieden, sondern sich auch gegen die männliche Konkurrenz erfolgreich behauptet. Im Jahr 1958 wurde sie zum ersten Mal Damen Europameisterin - ein Titel, den sie ingesamt fünf Mal gewann. 1962 wechselte sie auf einen Morris Mini-Cooper und gewann die Tulpen-Rallye und die Rallye Baden Baden. Übrigens die ersten „Rallye-Referenzen” dieses legendären Cult-Autos.
1963 heiratete Pat Moss das schwedische Rallye-Ass Erik Carlsson, der Sieger der Rallye Monte Carlo 1963. Dem Motorsport blieb sie bis in die 1970er-Jahre treu. Nach der Geburt ihrer Tochter Suzy zog sich Pat mehr und mehr zurück. Am 14. Oktober 2008 ist Patricia Ann Moss-Carlsson gestorben.

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