Fehler
Bearbeiten dieser Inhalte ist leider nur Mitgliedern gestattet.
Falls du Anregungen oder Fehler gefunden hast, setzte dich bitte mit den Autoren in Verbindung,
oder Mail an webmaster@ruhrpott-mini-ig.de
Rallye Monte Carlo Rallye Monte Carlo
Die Rallye Monte Carlo ist eine seit 1911 ausgetragene Rallye nach dem Vorbild einer italienischen Radveranstaltung mit dem Zielort Monte Carlo. Sie gilt als älteste Automobilsternfahrt der Welt. Gerne wird diese Rennveranstaltung auch als ”Königin der Rennereignisse” oder ”Mutter aller Rallyes” bezeichnet.
Gestartet wird dabei gleichzeitig aus mehreren Städten Europas. Die Streckenlänge dieser Rallye (= Sternfahrt mit Kraftfahrzeugen) beträgt zwischen 3000 und 3400 km und muss mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 60 km/h gefahren werden. Die Idee zu dieser ersten Rallye des Automobilsports hatte der damalige Präsident des Automobilclubs von Monaco, Alexandré Noghès. Die dazu notwendigen finanziellen Grundlagen schaffte Camille Blanc, der Gründer der berühmten Spielbank und einer der reichsten Männer des Fürstentums.
Der erste Gewinner dieses einzigartigen Renn-Events war im übrigen Henri Rougier auf einem Turcat-Mery (ein französischer ”Rennwagen”, der in Marseille gebaut wurde).
Die Veranstaltung findet hauptsächlich in den Seealpen des französischen Hinterlandes statt. In den Jahren 1951 bis 1964 verlief die Rallye-Etappe auch über den Grand Prix Stadtkurs von Monaco.
Ausrichter der Rallye ist seit 1925 der Automobile Club de Monaco (ACM). Höhepunkt war dabei die berühmt-berüchtigte kurvenreiche Etappe über den Col de Turini, die allerdings heute nicht mehr nachts ausgetragen wird. Diese schwierige Etappe der „Monte” wurde auf Grund des spannenden Ereignisses „Night of the Long Knives” (Nacht der langen Messer) genannt.
Mit ihren anspruchsvollen Sonderprüfungen und den unberechenbaren Witterungsbedingungen ist die Rallye Monte Carlo bis heute für Fahrer und Automobil eine große Herausforderung. Als charakteristisch für die Rallye Monte Carlo gelten seit jeher die schwer einzuschätzenden Straßenverhältnisse, die die Rallye-Teams vor eine fast unkalkulierbare Material- und Reifenwahl stellen. Dabei „passierte” es auch immer wieder, dass die Rallye-Piloten in Monaco bei strahlendem Sonnenschein starteten und in den Seealpen abwechselnd trockenen und nassen Asphalt sowie Eis und Schnee antrafen. Und diese „wechselnden Situationen” konnten sich sogar innerhalb nur einer Wertungsprüfung ergeben: Eine extreme Leistungsanforderung an die „Fahrerqualitäten” der Rallye-Piloten und die „Professionalität” der Rallye-Teams.