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Hydrolastik-Federung Hydrolastik-Federung
In den Jahren 1964 bis 1969 (Cooper S bis 1971) erhielten alle Mini-Limousinen eine so genannte Hydrolastik-Federung, die gegenüber der
Gummifederung deutlich mehr Fahrkomfort bot. Es handelte sich dabei um Gummifederelemente, die innen mit einer Flüssigkeit gefüllt waren. Beim Einfedern kam es zu einer Verdrängung dieser Flüssigkeit, die aus Wasser, Alkohol und Antikorrosionsmittel bestand. Somit kam die naheliegende und scherzhafte Bezeichnung "Whisky-Soda-System" auf.
Durch eine Hochdruckverbindung zwischen den Hydrolastikelementen der Vorder- und Hinterachse erreichte man eine Federkopplung, die Nickbewegungen entgegenwirkt und das Auto stets in einer ausgewogenen "Schwebe" behielt. Nachteilig war, dass sich diese "Flüssigkeits-Federung" bei schnell aufeinander folgenden Stößen verhärtete.
Die Hydrolastik-Federung war gänzlich wartungsfrei. Allerdings bekamen die BMC-Ingenieure die Korrosionsanfälligkeit dieses Systems bis zum Schluss nicht in den Griff.
Darüber hinaus wurde auch die
Austin/Morris 1100/1300 und
Austin 1800 Modelle der
British Motor Corporation mit der Hydrolastik-Federung ausgestattet.