Ruhrpott Mini IG November 2024
MDMDFSS
« Okt   Dez »
123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930

Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000

X

Fehler

Bearbeiten dieser Inhalte ist leider nur Mitgliedern gestattet.
Falls du Anregungen oder Fehler gefunden hast, setzte dich bitte mit den Autoren in Verbindung,
oder Mail an webmaster@ruhrpott-mini-ig.de

X

Versionsunterschiede

Version vom 30.8.2011, 16:23

Zusammenfassung der Unterschiede zwischen dieser und der aktuellen Version:1

X

British Motor Corporation British Motor Corporation (BMC)

Einst Rivalen - sollten sie nunmehr gemeinsam gegen die automobile „Übermacht aus Übersee” antreten: Austin Motor Company und Morris Motor Company (inzwischen zur Nuffield-Gruppe formiert).
1952 schlossen sich diese beiden Unternehmen zur British Motor Corporation zusammen. War man doch dadurch mit anteilig 39% auf dem britischen Automobilmarkt präsent. Produziert wurden Autos mit den Markennamen: Austin, Morris, MG, Austin-Healey, Vanden Plas, Riley sowie Wolseley und natürlich … Mini.Bild
Firmensitz wurde Longbridge - die „Komandozentrale” von Austin. Und damit war schon alles gesagt: Den größten Einfluss im neu entstandenen Konzern hatte Austin! Zwar wurde Lord Nuffield Präsident der BMC, die Positionen des „Chairmans” (Vorstandsvorsitzenden) und des „Managing Directors” besetzte aber der damalige Chef von Austin, Leonard Lord.

Die angehenden „Sechziger” brachten für den Konzern eine Reihe von Problemen. Während Austins Produktionsstätte in Longbridge technisch „up to date” war und man durch die kurzen Wege unkompliziert kommunizieren konnte, verfügte Morris (Nuffield-Gruppe) über insgesamt 16 kleinere und oftmals veraltete Produktionsstätten, die über ganz Mittelengland verstreut waren. In Sachen „Marketing und Vertrieb” verhielt es sich dagegen genau umgekehrt. Hier hatte Austin große Defizite, die immer geringer werdende „Margen” nach sich zogen: So verzeichnete beispielsweise das meistverkaufte Modell - der Mini - 30 Pfund Verlust pro verkauftem Exemplar.
Die beibehaltenen Infrastrukturen beider Hersteller erschwerten eine rationelle Fertigung von konkurrenzfähigen Automobilen. Hatte man doch bei der Konzerngründung beschlossen, einen „Mittelweg” gemeinsamer Interessen zu gehen - dem „Badge Engineering”. Dieses bedeutet, dass von beiden Herstellern im Wesentlichen die gleichen Autos produziert wurden! Die Folge war eine andauernde Rivalität der Händler, die die Autos verkaufen sollten. Im Laufe der Jahre verlor BMC mehr und mehr „den Kontakt” zum internationalen Automobilmarkt. Daran konnte auch die Umbenennung in „British Motor Holdings” (1966) und der Zusammenschluss mit „Leyland Motors” zur „Britisch Leyland Motor Corporation” (1968) nichts mehr ändern.

InhaltsübersichtZum Anfang
Alte Version vom 11.9.2010, 19:27 von Dietmar
Autoren: Dietmar
Seite: bearbeiten und wiederherstellen : Ältere Versionen
Wiki: Inhaltsverzeichniss : letzte Änderungen

Chttp:/ruhrpott-mini-ig.de
Logos Statistik Impressum
TSo 24.11.24 07:11