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British Mini Carriage Die Mini Karosserie
ZWEIfello(w)s
Als die „Zwei” begeisterten in den 70iger Jahren Roger Moore und Tony Curtis die Fernsehzuschauer. Trotz ihrer „Unterschiedlichkeit” entwickelten sie doch einen erfolgreichen „Dialog” zum gemeinsamen „Handeln”. Auch Mini-Schöpfer Alec Issigonis entschied sich für zwei unterschiedliche „Charaktere”: Zum einen für eine „leichte” selbsttragende Karosserie, bei der zum anderen Vorder- und Hinterachse an einem „gewichtigen” Hilfsrahmen befestigt waren. Eine solche Konstruktion ermöglichte eine optimale Raumausnutzung der Karosserie. Diese „zwei fellows (= Gefährten)” trugen dann zweifellos auch dazu bei, dass der Vorderwagen mehr Festgkeit erhielt. Außerdem fördert diese Konstruktion den Komfort, indem sie die vom Fahrwerk ausgehende Geräuschentwicklung mindert. Umfangreiche Tests ergaben, dass die aufwändige „Fahr-Schemel-Konstruktion” zweifellos notwendig war, denn „Versuchswagen” ohne Hilfsrahmen verschlissen in kurzer Zeit an den Verbindungspunkten zur Karosserie.
Rahmenplan
Der vordere Hilfsrahmen nimmt nicht nur die quer eingebaute Motor- und Getriebekombination auf, sondern auch die gesamte Antriebseinheit. An ihm sind auch die ober- und unterhalb der Antriebswelle positionierten Querlenker der vorderen Einzelradaufhängung befestigt. Diese Querlenker wiederum werden unten jeweils von einer in Gummi gelagerten Schubstrebe stabilisiert, während sie oben auf die
Gummifederung wirken. Motorstreben verhindern das „Nicken” der Motor-Getriebeeinheit. Eine Verbindung zwischen dem Getriebe und den Vorderrädern übernehmen wartungsfreie Gelenkwellen. Die ebenfalls im Hilfsrahmen Platz findende Zahnstangenlenkung wurde - wie die gesamte Vorderradaufhängung - in ihrem Grundprinzip aus dem Morris Minor übernommen. Nur lagerte man sie nunmehr auf geräuschdämmenden Buchsen. Der hintere Hilfsrahmen beinhaltet die Aufnahmepunkte der gezogenenen Längslenker, die über einen „Hebel” auf die
Gummifederung wirken.