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Orange Box X-Files ”Orange”
Geheimnisvolle Erscheinungen und unerklärliche Phänomene waren bekanntlich das Spezialgebiet der beiden (TV)-FBI-Agenten Scully und Mulder. Und hätten sie bereits in den fünfziger Jahren ermittelt, wären sie sicherlich wegen „mysteriöser” Nachtaktivitäten im englischen Longbridges alarmiert worden. Allerdings waren hier nicht irgendwelche „Aliens” Ursache dieses nächtlichen Phänomens, sondern das „geheime”
British Motor Corporation -Projekt mit dem „Code”-Namen „Orange-Box”. Hinter dieser Bezeichnung verbarg sich ein kleiner orangefarbener „Blitz”, der als einer der kleinsten Flitzer noch Automobilgeschichte schreiben sollte.
Versuch macht klug
Aus dem Prototypen mit der Bezeichnung XC 9003 (auch bekannt als
ADO 15) ging der erste Versuchswagen des Minis hervor. Und bereits dieses Testauto hatte schon große Ähnlichkeit mit dem „Serien-Mini”. Die bis auf die Stoßstange heruntergezogene Motorhaube mit dem Kühlergrill des Austin A 30 ermöglichte einen schnellen und problemlosen Zugriff auf alle relevanten Teile. Die orangefarbene Lackierung mit schwarzem Dach des Versuchs- und Testautos führte zum Spitznamen (bzw. Nickname) „Orange Box”.
Zukunftssignale
Diese plakative „Signalfarbe” hatte ihren „Sinn”, denn sie erleichterte die überwiegenden Testfahrten in der Dunkelheit. Der Testwagen erhielt alternativ zu Kurbelfenstern die bereits beim XC 9003 verbauten kostengünstigern seitlichen Schiebefenster. Auch die außenliegenden Türscharniere sind vom XC 9003 übernommen worden. Die im Praxiseinsatz entstandenen Entwicklungen mit dem „Versuchsträger” Orange Box flossen dann direkt in die zukünftige Serienproduktion des Austin Seven bzw. Morris Mini Minor ein.
Orange Box