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Leyland Motors Leyland Motors
Leylands lange und „wechselnde” Geschichte begann im Jahr 1896, als in der englischen Stadt Leyland die Familien Sumner und Spurrier die Lancashire Steam Motor Company gründeten. Das Metier dieses Unternehmens - das sich später nach dem „örtlichen” Firmensitz Leyland Motors nannte - war die Herstellung von Nutzfahrzeugen.
Begonnen hatte man mit der Fertigung von Lastwagen mit Dampfantrieb und mit dem Aufkommen des Verbrennungsmotors wurden auch Fahrzeuge mit Benzinmotoren entwickelt. Ende der Zwanziger-Jahre entstanden dann ergänzend Produkte mit wirtschaftlichen Dieselagregaten. Schnell expandierte die „Company” zu einem der bedeutesten britischen Lkw-Hersteller. Bereits in den Fünfziger-Jahren wurden „kleinere” Nutzfahrzeugkonkurenten aufgekauft. 1953 kombinierte der bedeutenste niederländische Automobilproduzent DAF (Van Doornes Aanhangwagenfabrieken) seine LKW’s mit Leyland-Motoren und stellte dann letzlich selbst Leyland-Motoren in Lizenz her.
Nachdem man 1962 mit dem Erwerb von Triumph und 1967 der
Rover Company in das PKW-Geschäft „vordrang”, fusionierte man 1968 mit British Motor Holdings und nannte sich nunmehr British Leyland Motor Corporation. Mitte der Siebziger-Jahre geriet das Unternehmen in große finanzielle Schwierigkeiten mit dem Resultat, dass 1987 die LKW-Sparte an die Firma DAF verkauft wurde. Das Jahr 1993 brachte jedoch eine Rückentwicklung des „Nutzfahrzeugsegmentes” zur selbständigen Leyland-„Company”. Im Jahr 1998 kam dann das erneute „Aus”, als die die Paccar-Gruppe (Paccar Inc. ist einer der größten LKW-Hersteller in den Vereinigten Staaten) Leyland übernahm. Bereits zuvor hatte sich diese auch die „LKW-Sparte” von DAF „einverleibt”, um auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen.