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Innocenti-Werk Innocenti-Werk
Als sich 1931 im italienischen Lambrate ein gewisser Ferdinando Innocenti mit einem stahlverarbeitetem Betrieb selbstständig machte, konnte natürlich noch niemand erahnen, dass dies in den 80er Jahren einmal der drittgrößte Automobilhersteller Italiens sein würde.Doch zunächst ging alles etwas "kleiner" daher! 1947 hatte Innocenti mit einem Zweitakt-Motorroller - dem Lambretta - seinen größten Erfolg. Dies ermutigte die Firma dann auch, Automobile zu produzieren. Man begann mit der Lizenz-Produktion des englischen Austin A40. Allerdings wurde dieser vom renomierten Karosseriespezialisten Pininfarina "aufgepeppt". Weitere Lizenz-Produktionen der inzwischen entstandenen British Motor Coporation (BMC) folgten. Im Jahre 1965 wurde die Produktion des A 40 eingestellt und gleichzeitig mit dem Lizenzbau der Minis begonnen. Zur Modell-Palette gehörte neben der Limousine, eine Automatikversion, ein Kombi (Mini-t) und auch der "Cooper". Nach dem Tod Ferdinando Innocentis ging das Unternehmen 1972 für einen Kaufpreis von 3 Millionen Pfund in den Besitz von British Leyland über. Doch bereits 1975 stand ein erneuter Eigentumswechsel an. Neuer Besitzer war nunmehr Alejandro de Tomaso. Die Produktion der traditionellen British Leyland Modelle - auch der
Innocenti-Minis - wurde eingestellt. Bis 1982 sollten allerdings noch die "Mini-Nachfolger" Innocenti 90 und 120 sowie das leistungsstarke Modell "de Tomaso" weiter produziert werden. Das Jahr 1986 stand für Innocenti ganz im Zeichen der Fusion mit Maseratti, um dann letztendlich im Jahr 1990 ganz und gar in den FIAT-Konzern überzugehen.
Innocenti 90/120
Innocenti de Tomaso