Ruhrpott Mini IG Mai 2024
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Die Interessengemeinschaft im Ruhrgebiet für den Mini bis Baujahr 2000


Kleines Auto - große Namen

Die Minigeschichte oder "Adel verpflichtet"

Sir Alec Issigonis, einem Konstrukteur und Ingenieur "mit Motoröl im Blut", ist es zu verdanken, dass der Mini das "Licht der Welt erblickte". Bei weitem kein Auto von der "Stange", sondern ein Automobil, das Geschichte schreiben sollte. Und das "geniale" an diesem Auto war und ist, dass der Motor quer eingebaut wurde und mit dem Getriebe in einem gemeinsamen Ölkreislauf arbeitet. Es entstand ein Auto mit sehr viel Fahrvergnügen, hervorgerufen durch seine einzigartige Fahrzeuggeometrie (Räder an den "Fahrzeugecken" sowie eine direkte Lenkung). In den mehr als 40 Jahren (gebaut wurde der "Ur-Mini" von 1959 bis 2000) hat sich am Mini allerdings nicht viel verändert. Zwar gab es einige mehr oder weniger bedeutende "technische Neuerungen", jedoch insgesamt hat der Mini seinen ursprünglichen "Charakter" in all den Jahren beibehalten. Im Laufe der Zeit ist die "Mini-Familie" aber stetig gewachsen, wie folgende kurze Zusammenstellung zeigt:

Austin Seven und Morris MINI Minor

Mit diesen "Ur-Modellen" wurde die "Mini-Familie" gegründet. Vorgestellt wurde das Kultauto übrigens der automobilen Fachpresse auf dem Erprobungsgelände der britischen Armee in Surrey und einer staunenden Öffentlichkeit auf der Londoner Automobilshow erstmalig im August 1959.

Austin Countryman und Morris MINI Traveller

Bereits 1960 folgten die etwas längeren Kombiversionen mit verlängertem Radstand, umklappbarer Rückbank und hinteren Seitenscheiben. Dabei konnte man zwischen zwei Varianten - mit oder ohne aufgeklebten Holzbohlen - wählen. Die "Holzvariante" wurde Woody genannt.

MINI Van

Diese "verlängerte" Variante hatte geschlossene Seitenteile und war als Zweisitzer konzipiert. Ein praktisches Nutzfahrzeug, das in vielen "Dienstleistungsbereichen" eingesetzt wurde. Dementsprechend wurde dieser Typ mit einer einfachen Grundausstattung versehen, wie z. B. dem farblich integrierten Frontgrill.

MINI Pick-up

Bei diesem "Typ" handelte es sich um eine Ausführung mit "kurzer" Front für Fahrer und Beifahrer und einer offenen Ladefläche. Ein "Transporter", der im unteren "Preissegment" angesiedelt war und dadurch für viele Gewerbetreibende interessant bzw. erschwinglich wurde.

MINI Moke

Dieser "kämpferische" Verwandte war für Militärzwecke entwickelt worden, bewährte sich aber nicht. Um so mehr gewann er als "Freizeit- und Funmobil" eine große Bedeutung und wurde nach der englischen Produktionseinstellung in Lizenz in anderen Ländern weitergebaut.

RILEY Elf und WOLSELEY Hornet

Diese "edlen" und konservativen Ausführungen waren für "gehobene Ansprüche" gedacht. Zu ihrer besonderen Ausstattung gehörte: Traditionsgrill, Stufenheck, Zweifarbenlackierung, Lederausstattung, Holzarmaturenbrett sowie Kurbel- statt Schiebefenster, die übrigens später alle Modelle "bekamen".

MINI Cooper und Cooper S

Schon 1961 entstand mit diesen "sportlichen" Varianten mit mehr Leistung das legendäre "Race-Charisma" des Mini. Ein einzigartiges "Sportgerät" mit einer Zweifarbenlackierung (weißes Dach), das Motorjournalisten und Liebhaber sportlicher Autos gleichermaßen begeisterte. Der Cooper verzeichnete zahlreiche Renn- und Rallye-Erfolge. So gewannen beispielsweise die BMC-Werksminis 1964, 1965 und 1967 die Rallye Monte Carlo.

MINI Clubman

Dieser "Zwerg Langnase" wurde Anfang der 70er Jahre vorgestellt, ein "geliftetes" Modell mit einer verlängerten und eckigen Frontpartie, die bei dem kleinen Auto eher unharmonisch wirkte. Der Clubman wurde auch in einer "sportlichen" Version als 1275 GT (in der Rolle des erfolglosen Cooper-Nachfolgers) und in einer Kombiversion als Clubman-Estate angeboten.

MINI 1100 Spezial

1971 entstand dieses Sondermodell mit dem Motor und mit Ausstattungsmerkmalen des Clubman, das auch in Belgien vom Band lief.

MINI Innocenti und Innocenti Cooper

Dies waren attraktive Lizensbauten aus Italien. So hatte der "Inno"-Cooper ein besonders reich bestücktes Armaturenbrett. Äußerlich zu erkennen war diese "italienische Perle" vor allem an dem Dreiecksfenster in den Türen.

Authi-MINI

Dies waren Lizensbauten aus Spanien, die sich gegenüber den britischen Minis, aber auch den "Innocentis" durch ein eigenes "Motorarrangement" auszeichneten.

Abschließend noch weitere wichtige Fakten in Kürze:


Im Jahr 1962 führte Austin die Typenbezeichnung "Mini" statt "Seven" ein. Von 1964 bis 1971 wurde in den Limousinen die Hydrolastic-Verbundfederung verbaut. Ein Modell mit Automatikgetriebe wurde 1965 auf den Markt gebracht. Mit der Einführung des MK II im Jahr 1967 waren insbesondere folgende Änderungen verbunden: Größere Rückleuchten, ein größeres Heckfenster und ein geänderter Frontgrill. Unter der Typenbezeichnung MK III "wanderten" 1969 die Türscharniere nach innen. Im gleichen Jahr erhielt der Mini eine heizbare Heckscheibe. 1970 folgte die Entstörung der Zündung. Seit 1977 gab es ab Werk Liegesitze und einen Rückfahrscheinwerfer. Mit Beginn der 80er Jahre wurde der A-Plus Motor aus dem Metro übernommen. Es kamen 1984 größere 12 Zoll Räder. In den 90er Jahren erhielt der Mini eine Einspritzanlage und der Kühler "wanderte" von der Seite nach vorne.

(Dietmar)

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Mini MINI Geschichte

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