Sir Alec Issigonis, einem Konstrukteur und Ingenieur "mit Motoröl im Blut", ist es zu verdanken, dass der Mini das "Licht der Welt erblickte". Bei weitem kein Auto von der "Stange", sondern ein Automobil, das Geschichte schreiben sollte. Und das "geniale" an diesem Auto war und ist, dass der Motor quer eingebaut wurde und mit dem Getriebe in einem gemeinsamen Ölkreislauf arbeitet. Es entstand ein Auto mit sehr viel Fahrvergnügen, hervorgerufen durch seine einzigartige Fahrzeuggeometrie (Räder an den "Fahrzeugecken" sowie eine direkte Lenkung). In den mehr als 40 Jahren (gebaut wurde der "Ur-Mini" von 1959 bis 2000) hat sich am Mini allerdings nicht viel verändert. Zwar gab es einige mehr oder weniger bedeutende "technische Neuerungen", jedoch insgesamt hat der Mini seinen ursprünglichen "Charakter" in all den Jahren beibehalten. Im Laufe der Zeit ist die "Mini-Familie" aber stetig gewachsen, wie folgende kurze Zusammenstellung zeigt:
Mit diesen "Ur-Modellen" wurde die "Mini-Familie" gegründet. Vorgestellt wurde das Kultauto übrigens der automobilen Fachpresse auf dem Erprobungsgelände der britischen Armee in Surrey und einer staunenden Öffentlichkeit auf der Londoner Automobilshow erstmalig im August 1959.
Bereits 1960 folgten die etwas längeren Kombiversionen mit verlängertem Radstand, umklappbarer Rückbank und hinteren Seitenscheiben. Dabei konnte man zwischen zwei Varianten - mit oder ohne aufgeklebten Holzbohlen - wählen. Die "Holzvariante" wurde Woody genannt.
Diese "verlängerte" Variante hatte geschlossene Seitenteile und war als Zweisitzer konzipiert. Ein praktisches Nutzfahrzeug, das in vielen "Dienstleistungsbereichen" eingesetzt wurde. Dementsprechend wurde dieser Typ mit einer einfachen Grundausstattung versehen, wie z. B. dem farblich integrierten Frontgrill.
Bei diesem "Typ" handelte es sich um eine Ausführung mit "kurzer" Front für Fahrer und Beifahrer und einer offenen Ladefläche. Ein "Transporter", der im unteren "Preissegment" angesiedelt war und dadurch für viele Gewerbetreibende interessant bzw. erschwinglich wurde.
Dieser "kämpferische" Verwandte war für Militärzwecke entwickelt worden, bewährte sich aber nicht. Um so mehr gewann er als "Freizeit- und Funmobil" eine große Bedeutung und wurde nach der englischen Produktionseinstellung in Lizenz in anderen Ländern weitergebaut.
Diese "edlen" und konservativen Ausführungen waren für "gehobene Ansprüche" gedacht. Zu ihrer besonderen Ausstattung gehörte: Traditionsgrill, Stufenheck, Zweifarbenlackierung, Lederausstattung, Holzarmaturenbrett sowie Kurbel- statt Schiebefenster, die übrigens später alle Modelle "bekamen".
Schon 1961 entstand mit diesen "sportlichen" Varianten mit mehr Leistung das legendäre "Race-Charisma" des Mini. Ein einzigartiges "Sportgerät" mit einer Zweifarbenlackierung (weißes Dach), das Motorjournalisten und Liebhaber sportlicher Autos gleichermaßen begeisterte. Der Cooper verzeichnete zahlreiche Renn- und Rallye-Erfolge. So gewannen beispielsweise die BMC-Werksminis 1964, 1965 und 1967 die Rallye Monte Carlo.
Dieser "Zwerg Langnase" wurde Anfang der 70er Jahre vorgestellt, ein "geliftetes" Modell mit einer verlängerten und eckigen Frontpartie, die bei dem kleinen Auto eher unharmonisch wirkte. Der Clubman wurde auch in einer "sportlichen" Version als 1275 GT (in der Rolle des erfolglosen Cooper-Nachfolgers) und in einer Kombiversion als Clubman-Estate angeboten.
1971 entstand dieses Sondermodell mit dem Motor und mit Ausstattungsmerkmalen des Clubman, das auch in Belgien vom Band lief.
Dies waren attraktive Lizensbauten aus Italien. So hatte der "Inno"-Cooper ein besonders reich bestücktes Armaturenbrett. Äußerlich zu erkennen war diese "italienische Perle" vor allem an dem Dreiecksfenster in den Türen.
Dies waren Lizensbauten aus Spanien, die sich gegenüber den britischen Minis, aber auch den "Innocentis" durch ein eigenes "Motorarrangement" auszeichneten.
Abschließend noch weitere wichtige Fakten in Kürze: